Selbstfindung eines Heimkindes! (Allgemein)

hütchen , köln, Samstag, 15.05.2010, 18:57 (vor 5597 Tagen) @ Karin Gier
bearbeitet von hütchen, Sonntag, 08.10.2017, 16:01

Hallo Karin,

ich verstehe nicht was du mit diesem Text aussagen möchtest, denn ich kann einfach nicht glauben,
dass der Text die Aussage beinhalten soll:
"Alles war und ist schlecht! Und jeder der das Gegenteil behauptet lügt!"

ICH WEIß, dass ich mit meinen Nonnen und Erzieherinnen auch Ende der 60er und Anfang der 70er gute Erlebnisse hatte.

... hatten den Kindern keine Zeit gewidmet, sind nicht näher auf sie eingegangen, haben sich keine Zeit für die Kinder genommen. Strafen gab es, Taschengeldkürzung, Prügel, kalte Duschen, Essensentzug, langes Stehen im Flur ...<

Auf mich traf davon nur Weniges bis gar nichts zu und ich habe schöne Erinnerungen an Spiel, Spaß und Zuwendung.

Wahr ist alledings die Aussage, dass - WIE ICH UND ANDERE schon des Öfteren festellen mussten - hier im Forum zwei Seiten anzufinden sind. Die Seite der Ehemaligen mit guten (oder überwiegend, oder zeitweise guten) Erlebnissen und die Seite der Ehemaligen mit schlimmen Erlebnissen.

Ich hatte allerdings wahrlich gehofft wir wären über dieses Stadium hinaus, in welchem wir die andere Seite anfeinden und ihre Geschichte als unglaubwürdig hinstellen.

Gruß
Monika Huth

ps: hatte diesen beitrag gestern gelöscht, weil ich mit mittlerweile schon schuldig vorkomme wenn ich sage, ich hatte eine gute zeit. habe die sache aber noch mal überdacht und bin nun der meinung, ich sollte zu meinen erlebnissen und meiner persönlichen meinung stehen.