Medikamentenversuche an Heimkindern: Maria-Hilf (Allgemein)

Peter H. @, Bergisch Gladbach, Donnerstag, 09.10.2025, 16:52 (vor 21 Tagen) @ bleakhouse
bearbeitet von Peter H., Donnerstag, 09.10.2025, 17:05

Hallo bleakhouse, die grundlegende Analyse der Lebensgeschichten und der Psychologie der Nonnen unserer Zeit in den Heimen der 60er Jahre ist eine gesellschaftliche Aufgabe. Unser Forum ist öffentlich. Jeder kann hier lesen. Manchmal nützt es, Ideen öffentlich zu machen (vergleiche open source bei Softwareprojekten). Wir beide als Einzelpersonen können diese Aufgabe nicht leisten. Aber ein Lehrstuhl für Soziologie könnte diese gesellschaftliche Aufgabe initiativ übernehmen.
Meine Wunschvorstellung ist: Ein Lehrstuhl für Soziologie setzt in Kooperation mit einem Lehrstuhl für Psychologie und der juristischen Fakultät eine wissenschaftliche Analyse auf.
- Die Soziologen fokussieren sich auf die gesellschaftlichen Bedingungen, die dazu geführt haben, dass Mädchen vom Lande zu einem lebenslänglichen Dasein als Nonne gezwungen werden konnten.
- Die Psychologen untersuchen, welche Konsequenzen die Zerstörung jeglichen eigenen Lebenswunsches auf junge Frauen hat, die aus Zwang ins Kloster gingen.
- Die Juristen analysieren die Grundbücher in ausgesuchten ländlichen Bereichen und ermitteln, in welchem Umfang und Wert Grundbesitz durch "Beschlagnahme" von Bauerntöchtern in den Besitz der Klöster gelangten.
Das ist in Kürze die Aufgabenstellung, die ich als Betroffener stelle. Ich glaube, dass wir uns in der Aussage sicher einig sind: Solche kinderfeindlichen Umstände, wie wir sie erlebt haben, dürfen sich nicht wiederholen. Dazu gehört, dass wir wissen, was dazu geführt hat.
Von daher bleibe ich bei meiner Forderung: Die Klöster müssen im Sinne einer absoluten Offenheit und Transparenz Forschenden der Fakultäten Soziologie, Psychologie und Juristerei ohne jegliche Einschränkung ihre Archive öffnen.

--
HAL


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